persönlich im zeit-raum

Eine eindrückliche Begegnung mit
dem Naturgartenpionier Peter Richard

Bereits in den 80er Jahren begann der junge Peter Richard als Landschaftsgärtner gemeinsam mit Andreas Winkler Gärten neu zu denken und zu gestalten.
Richards tiefe Achtung vor und Liebe zur Natur sowie ein Rucksack voll Wagemut, Wissensdurst und Experimentierfreude begleiten ihn – bis heute. Die damals genauso neue wie ungewöhnliche Idee eines Naturgartens war eigentlich etwas sehr Altes: man gibt Natur wieder ihren Platz, mit einheimischen Pflanzen – gut für grüne Vielfalt und Lebensraum für Insekten – sowie der Philosophie, dass perfekte Sauberkeit doch eher ins Badezimmer gehört.
Vieles im Garten kann man der Natur gelassen überlassen, wie in dieser Jahreszeit das Laub unter Sträuchern, auf Beeten, in der Wiese.
GartenbesitzerInnen sollen sich wohlfühlen im Garten, der ihnen entspricht, in seinen verschiedenen Räumen mit weichen Übergängen und, wie alles Lebendige, soll auch der Garten sich verändern dürfen


Neben seiner grossen Leidenschaft für Gärten und Natur kann man sich Peter Richard gut vorstellen, wie er für seine Familie fein und auch hier experimentell kocht und dazu Rockjazz von seinen Schellackplatten hört oder in einer Gartenecke spannende Thriller, Krimis oder Sachbücher liest.
Peter Richard besitzt die Geduld des Gärtners und die optimistische Beharrlichkeit, samt seinem heute grossen Unternehmen seine Vision weiter zu verfolgen.

Wein oder Tee begleiteten die lebhaften Diskussionen über Gartenthemen oder Gott und die Welt nach dem Gespräch, das von Jürg Niggli einmal mehr interessant geleitet wurde.