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Wetter - Klima - Klimawandel: Alles nur heisse Luft?

Mit anschaulichen Experimenten begeisterte Dr. Rolf Bürki, Dozent für Geografie an der PHSG, für Grundlagen der Meteorologie, die auf einfachen physikalischen Gesetzen basieren: Hoch- und Tiefdruck, Wärme etc.
Komplizierter stellen sich Wetter und Klima dar mit verschiedenen Variablen und die langfristigen Auswirkungen der Erderwärmung. Gerät das fragile Gleichgewicht, das uns diese optimalen Lebensbedingungen garantiert, aus dem Takt, wird es fatale Folgen für uns alle haben..

Am Beispiel des Wintertourismus, Rolf Bürkis Dissertationsthema, lässt sich der Klimawandel definitiv ablesen. Die rasante, menschverursachte Erwärmung braucht eine Reaktion – nicht für unseren privilegierten Schweizer Lebensstandard, sondern um unsere Verantwortung als 6.grösster CO2 Ausstosser der Welt wahrzunehmen.
Technische Errungenschaften helfen, wenn wir den Fortschritt nicht durch mehr Grösse oder Komfort gleich wieder zunichtemachen.
Auch wenn Corona das Klima in den Hintergrund rückte, verlangt es dringend unsere Aufmerksamkeit.

Unsere Möglichkeiten: weniger fliegen und Autofahren, weniger Fleisch essen, viele kleine Einsparungen im Alltag…

In der lebendigen Diskussion nach dem Vortrag wurde klar: Es kann gelingen, wenn wir ohne griesgrämigen Verzicht und Zeigefinger mit Freude für Weniger und Anders neue Lebensqualität entdecken. Wer, wenn nicht wir – wo, wenn nicht hier – wann, wenn nicht jetzt? Packen wirs an!